Beschreibung : Grundgefieder grün; schmales Stirnband rot; Feder von Nacken, Hals und Brust mit schmaler violettbräunlicher Säumung; Ohrdecken violettbraun; Bauch variabel orangerot gezeichnet; Flügelbug, Flügelsaum und Unterflügeldecken gelb und mit orangerot durchsetzt; Handdecken grünblau; Außenfahnen der Handschwingen blau; Schwanz oberseits grün, unterseits dunkelbraunrot; nackter Augenring weißlich; Iris braun; Füße grau; Schnabel hornfarben.
Jungvögel : wie Alttiere, jedoch mit matterem Gefieder; nur wenige rötliche Federn auf dem Bauch.
Größe : 25 cm
Verbreitung : Santa - Marta - Gebirge in Nord - Kolumbien span>>>

Lebensraum : Nebelwald, Krüppelwald und die kühlen angrenzenden offenen Gebiete an der Baumgrenze zwischen 1800 m und 1800 m. span>>>
Status :
selten und nur örtlich etwas häufiger; Bestand vermutlich unter 5000 Vögeln; Rückgang durch Waldrodungen.
Lebensweise : in der Regel einzeln, paarweise oder in kleinen Verbänden von 3 bis 16 Vögeln; scheu; wird meist nur fliegend gesehen, da das Gefieder im Laub der Bäume ideal tarnt; kleine Gruppen erscheinen plötzlich in einem Baum, um kurze Zeit später wieder zu verschwinden; wenn sie aufgeschreckt werden, fliegen sie laut schreiend auf; kehren gelegentlich aber wieder zurück; halten sich tagsüber bevorzugt in den Baumwipfeln auf; hier aktiv; klettern geschickt in den Zweigen umher; während der Mittags - und frühen Nachmittagsstunden rasten die Sittiche in den oberen Höhenlagen; am Nachmittag kommen sie zur Nahrungsaufnahme in tiefer liegende Gebiete; örtlich jahreszeitliche Wanderungen, die mit dem Nahrungsangebot zusammenhängen; Flug schnell und zwischen den Bäumen mit plötzlichen Richtungsänderungen; Rufe schrill und ähnlich denen von Pyrrhura picata; beim Klettern in den Zweigen weiche, schnatternde Laute.
Ernährung : Samen, Beeren ( wilde Brombeeren ), Früchte und kleine Nüsse. span>>>
Versucht werden sollte eine Fütterung mit viel Obst und Beeren; Gemüse und Grünzeug; Samenmischung aus Kardi, Hafer; wenige Sonnenblumenkerne ( auch gekeimt ), Hanf, Buchweizen, Hirse, Glanz und Ebereschenbeeren; Kolbenhirse; Mineralstoffe und Vitamingaben.
Brutverhalten : Brutzeit vermutlich von Juni bis September; im Juni wurde ein Paar an einer Bruthöhle in einem abgestorbenen Baum in etwa 6 m Höhe beobachtet; Jungvögel wurden im September gesehen; keine weiteren Einzelheiten bekannt; Eimaße : unbekannt span>>>
Gefangenschaft : ist selbst in seinen Heimatsgebieten nur selten von den Einheimischen gehalten worden; über das Verhalten sind keine Einzelheiten bekannt; dürfen sich jedoch nicht von anderen Pyrrhura - Vertretern unterscheiden; aber zu berücksichtigen wäre, daß die Vögel nicht zu warm untergebracht werden dürfen. span>>>
Unterbringung : falls die Vögel je wieder in Menschenobhut gelangen, sollte eine Unterbringung in einem Schutzhaus von 1 m x 1 m x 2 m mit anschließender Außenvoliere von 4 m x 1 m x 2 m versucht werden; Nistkasten 25 cm x 25 cm x 70 cm. span>>>
Zucht : unbekannt span>>>
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